Filterkreisdrosseln werden in Reihe mit Kondensatorbänken in Blindleistungskorrektureinheiten eingesetzt. Durch die Verwendung von diesen Drosseln ist es möglich folgende negative Auswirkungen auf das System zu vermeiden:
- Hohe Einschaltströme durch das Einschalten der Kondensatorbatterien
- Überlastung der Kondensatorbatterien durch harmonische Resonanz.
- Verkürzung der Lebensdauer der Kondensatoren
- Überhitzung der Versorgungskabel.
- Überhitzung des Verteilungstransformators.
- Unbeabsichtigtes Auslösen der Schutzeinrichtungen.
- Verzerrung der Netzspannung und Probleme an spannungsempfindlichen Geräten
- Störungen in Datenübertragungssystemen
- Unerklärliche Fehler in elektronischen Schaltanlagen
Die richtige Wahl der richtigen Filterkreisdrossel und Kondensatoren ist entscheidend bei Leistungsfaktorkorrektursystemen. Um eine optimale Leistungsform eines verstimmten Leistungsfaktorkorrektursystems zu erhalten, müssen während der Auswahl der Drosseln und Kondensatoren folgende Kriterien eingehalten und erfüllt werden.
AUSWAHL DERRICHTIGEN HARMONISCHEN FILTERKREISDROSSEL
Die Resonanzfrequenz muss entsprechend der harmonischen Analyse des Systems gewählt werden
Die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators wird aufgrund der induktiven Reaktion des Reaktors zunehmen. Die Nennspannung der Kondensatoren muss entsprechend der Resonanzfrequenz gewählt werden.
Bei verstimmten Leistungsfaktorkorrektursystemen verursacht das Vorhandensein von Kondensatoren und Drosseln mit höherer Nennspannung eine Differenz zwischen der Nennkondensatorleistung und der erhaltenen Blindleistung. Die erhaltene Leistung muss berechnet werden, um eine geringe Kompensation zu vermeiden.
Die Drosseln erzeugen aufgrund der starken harmonischen Belastung große Wärme.
Bei der Auslegung der Schaltschränke ist zu beachten, dass die erzeugende Wärme richtig abgeleitet wird.
Alle Elektra Filterkreisdrosseln haben ein CE-Zeichen, werden gemäß den Standards 61558-2-20 hergestellt und in akkreditierten Prüflabor getestet